Risikoinformation

Die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) informiert tagesaktuell und kontinuierlich über risikominimierende Maßnahmen. Mittels eines RSS-Feed-Abonnements (unter www.abda.de/rss) kann sich jede Apotheke direkt per E-Mail auf dem neusten Stand halten.

Die Bundesoberbehörden Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) und Paul-Ehrlich-Institut (PEI) informieren tagesaktuell auf ihren Homepages sowie viermal im Jahr im "Bulletin zur Arzneimittelsicherheit – Informationen aus BfArM und PEI" über aktuelle Aspekte der Risikobewertung von Arzneimitteln.

Risikoaufklärung mit der „Blauen Hand“

Fach- und Gebrauchsinformationen geben Auskunft darüber, wie ein Arzneimittel bestimmungsgemäß angewandt wird. Bei einigen Arzneimitteln reichen die darin enthaltenen Informationen allein jedoch nicht aus, um Risiken bei der Anwendung zuverlässig zu minimieren. In diesen Fällen wird bei der Zulassung oder bei der Änderung der Zulassung zusätzliches Schulungsmaterial (engl.: Educational Material) behördlich angeordnet, das besondere Informationen zur Minimierung von Arzneimittelrisiken enthalten muss. Dieses Material wird seit Dezember 2016 mit dem Logo „Blaue Hand“ gekennzeichnet und richtet sich vor allem an Ärzte, Apotheker und/oder Patienten. BfArM und PEI veröffentlichen genehmigtes Schulungsmaterial zu Wirkstoffen bzw. Arzneimitteln in ihrem Zuständigkeitsbereich. Die hinterlegten Materialien können heruntergeladen werden und im Rahmen des Beratungsgespräches adressatengerecht zur Information über Risiken und deren Erkennung und Vermeidung genutzt werden. Insbesondere die Patientenbroschüren, Patientenkarten und Therapiepässe sind hilfreiche Unterstützer in der Risikokommunikation in der Apotheke.

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