09.06.21

Berufsaussichten für Apothekerinnen und Apotheker weiterhin hervorragend

Kategorie: Aktuelles

ABDA-Präsidentin fordert mehr Studienplätze für Pharmazie / Prognose: Bis zu 10.000 offene Stellen im Jahr 2029

Hervorragende Berufsaussichten mit einer Vollbeschäftigungs-Garantie für Pharmazie-Studierende, zugleich aber auch ein stetig zunehmender Fachkräftemangel in den Apotheken. Das sind die Ergebnisse einer Berechnung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, die einen deutlichen Ausbau des Angebots an Pharmaziestudienplätzen in der Bundesrepublik fordert. Ansonsten drohe ein gravierender Personalengpass mit bis zu 10.000 unbesetzten Stellen im Jahr 2029.

Bereits seit vielen Jahren wird der Apothekerberuf in der Fachkräfteengpassanalyse der Bundesanstalt für als Mangelberuf ausgewiesen. „Deshalb haben die 34 Apothekerkammern und Apothekerverbände ihre Bemühungen zur Nachwuchsgewinnung in den letzten Jahren massiv ausgebaut“, sagt die ABDA-Präsidentin und ergänzt zugleich: „Nachwuchswerbung allein hilft aber nicht, wenn nicht endlich an den Hochschulen des Landes weitere Studienplätze bereitgestellt werden und zusätzliche Pharmazie-Standorte geschaffen werden.“

Für das Jahr 2029 prognostiziert die ABDA einen Bedarf von bis 28.400 Vollzeitstellen. Wird der Beruf wie bisher in starkem Maße in Teilzeit ausgeübt, sind sogar bis zu 33.000 zusätzliche Apothekerinnen und Apotheker erforderlich, um die Arzneimittelversorgung in der bewährten Qualität sicherzustellen. „Weil bis
zum Jahr 2029 aber voraussichtlich nur 20.000 bis 23.000 neue Apothekerinnen und Apotheker approbiert werden, fehlen uns gut 10.000 Fachkräfte und im Worst-Case sogar 13.000 Fachkräfte“,warnt Overwiening.

Lesen Sie hier die vollständige Pressemitteilung: ABDA-Information
Weitere Informationen unter www.abda.de


AK Berlin 09.06.2021


Druckversion