Unter dem Motto „Neurologisch“ lud die Kammer zum 7. Berliner Fortbildungskongress in die Kaiserin-Friedrich-Stiftung ein. In verschiedenen Formaten wurden unterschiedliche neurologische Erkrankungen, Therapieformen und gesetzliche Änderungen – nicht nur aus pharmazeutischer Sicht, aber immer mit wesentlicher Bedeutung für den Berufsstand – beleuchtet.
Etwa 120 Teilnehmende trafen sich am 29. November 2025, um sich fachlich auf den neuesten Stand zu bringen und sich untereinander auszutauschen: Warum sind neurologische Erkrankungen – besonders bei Kindern – so tückisch? Warum stößt man bei der Behandlung trotz rasanter Entwicklungen in Wissenschaft und Forschung oft an seine Grenzen? Welche neuen pharmakologischen Therapieansätze gibt es bei Migräne? Das sind nur einige Fragen, die auf dem 7. Berliner Fortbildungskongress in Workshops und Seminaren erörtert und eingeordnet wurden.
Kammerpräsidentin Dr. Ina Lucas stellte fest: „Dass so viele Kolleginnen und Kollegen hier sind, zeigt wieder einmal: Wir alle nehmen unsere Verantwortung sehr ernst. Das Interesse an Fort- und Weiterbildung ist trotz aller Herausforderungen im beruflichen Alltag sehr hoch. Nicht nur unterjährig in den vielfältigen Fortbildungsangeboten der Kammer, sondern auch „kompakt“ an einem oder zwei Tagen in einem Kongressformat: Wir Berliner Apothekerinnen und Apotheker lernen gern - für unsere Patientinnen und Patienten und für eine qualitativ hochwertige, stets am neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisstand orientierte pharmazeutische Versorgung. Die Kammer bietet dabei wichtige Fort- und Weiterbildungen an. Ich freue mich, dass wir auch den diesjährigen Kongress so attraktiv gestalten konnten. Ich danke an dieser Stelle auch noch einmal ganz ausdrücklich Sarah Junghans und den Mitgliedern des Fortbildungsausschusses für Ihr Engagement. Dank ihres ehrenamtlichen Engagements ist diese Veranstaltung mit den vielfältigen Impulsen der Referentinnen und Referenten überhaupt möglich geworden.“
Neben einer Keynote gab es fünf verschiedene fachliche Workshops und Seminare, die die Teilnehmenden an dem Tag besuchen konnten. Nach dem Abschlussvortrag gab es Gelegenheit für Netzwerkgespräche.
Jeder Vortrag und jeder Workshop hatten einen anderen Schwerpunkt aus dem Bereich neurologische Erkrankungen. „Gerade weil viele neurologisch Erkrankungen – wie Migräne oder Multiple Sklerose – im Grundsatz unspezifische Krankheitsbilder haben, die Ursachen und Auslöser der Krankheiten nicht eindeutig wissenschaftlich geklärt sind, müssen wir zum Wohle der Patientensicherheit und Therapietreue immer auf dem neuesten Stand bleiben“, sagte Lucas abschließend.
