Die angekündigten Proteste werfen eine Vielzahl – auch organisatorischer und rechtlicher – Fragen auf. Hier finden Sie die Antworten.

Wo gibt es weitere Informationen zum Protesttag?

Die ABDA stellt Argumentationshilfen und die gebündelten Informationen zu den politischen Forderung auf ihrer Internetseite zur Verfügung.

Der Berliner Apotheker-Verein (BAV) als Organisator eines geplanten Protestmarsches wird Informationen zum Ablauf und weitere Nachrichten auf der eigenen Internetseite veröffentlichen.

Auf der Internetseite der Freien Apothekerschaft gibt es zudem eine Live-Übersichtskarte. Auf dieser werden Apotheken angezeigt, die an diesem Tag geschlossen bleiben.

Tag der Apotheke und bundesweiter Apothekenprotesttag

Impressionen vom Apothekenprotest in Berlin

Bildergalerie

News-Ticker

12.06.23 Update: BAV-Protestmarsch führt vom Potsdamer Platz zum Invalidenpark

Bundesinnenministerium genehmigt Protestmarsch

Kategorie: Aktuelles, Pressemitteilungen

Vorstand ruft zur Solidarität auf

Liebe Kammermitglieder,

die Mitglieder der Apothekerkammer Berlin sind in vielen apothekerlichen Bereichen tätig und nicht selten treten in den Beratungen und Entscheidungen der Kammergremien Unterschiede ebenso deutlich zu Tage wie Gemeinsamkeiten. Mit den politischen Entwicklungen der letzten Monate und den unhaltbaren Zuständen durch andauernde Lieferengpässe und Lücken in der Arzneimittelversorgung ist nun jedoch ein Zeitpunkt erreicht, an dem die gesamte Apotheker:innenschaft Berlins eine Einheit bildet und für den Erhalt einer patientennahen Arzneimittelversorgung zusammensteht.

Wir bitten daher als Vorstand der Apothekerkammer Berlin alle unsere Mitglieder gleichermaßen und eindringlich, sich mit den protestierenden Kolleg:innen solidarisch zu zeigen und womöglich sogar selbst dem Aufruf der ABDA zu folgen und sich am 14. Juni 2023 an den verschiedenen Protestmaßnahmen zu beteiligen. Wir sind alle gefordert, unserer Sorge um eine zukünftige schlechtere Versorgung Ausdruck zu verleihen, wenn nicht jetzt die Politik richtige und richtungsweisende Entscheidungen trifft.

Diesem Protest kann und wird in vielen verschiedenen Formaten Ausdruck verliehen. Während die ABDA mit Ausnahme der Notdienst-Apotheken alle öffentlichen Apotheken zur Schließung aufruft, bietet die für den Tag in Berlin geplante Demonstration des Berliner Apotheker-Vereins zwischen BMWi und BMG allen Berliner Kolleg:innen die Möglichkeit, nicht nur ihrer Unzufriedenheit mit der aktuellen politischen Situation in öffentlichen Apotheken Ausdruck zu verleihen, sondern auch auf die dringend gebotene Handlungsnotwendigkeit in allen für die Arzneimittelversorgung notwendigen pharmazeutischen Bereiche hinzuweisen. Neben der kompletten Schließung der Berliner Apotheken ist eine hohe Beteiligung an der geplanten Demonstration ein ebenfalls deutliches Zeichen in Richtung Politik.

Mit beiden Maßnahmen machen wir als Berufsstand deutlich, dass wir nicht nur die Apotheken nicht kaputtsparen wollen, sondern uns generell für ein zukunftsfähiges Gesundheitssystem unter Einbindung pharmazeutischer Kompetenzen einsetzen! Für unseren Berufsstand und für die Berlinerinnen und Berliner! Nur gemeinsam werden wir Erfolg haben!

Ihr Vorstand der Apothekerkammer Berlin

Demonstration in Berlin

Für den 14.Juni 2023 organisiert der Berliner Apothekerverein eine große Demonstration in Berlin, die durch das Regierungsviertel in Berlin-Mitte führen wird. Start ist um 12 Uhr am Potsdamer Platz. Im Invalidenpark endet der Protestmarsch um 13.30 Uhr mit einer Kundgebung. Alle Fakten zur Demonstration und nähere Einzelheiten zur Demonstration des Berliner Apothekervereins finde Sie hier und alle Nachrichten und aktuellen Entwicklungen auf unserer Homepage.

Geschlossene Apotheken: Bundesweiter Apothekenprotesttag findet am 14. Juni 2023 statt

Am 14. Juni 2023 ruft die ABDA (Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände) die Apotheken in ganz Deutschland zur Schließung auf. Mit dem Protest sollen Apothekerinnen und Apotheker in Offizin-Apotheken geschlossen gegen die politische Missachtung ihrer Leistungen und die bisher unzureichenden gesetzgeberischen Maßnahmen zur Stabilisierung der Arzneimittelversorgung aufmerksam machen. Der Versorgungsauftrag wird an diesem Tag durch die notdiensthabenden Apotheken sichergestellt.